Was zählt im Leben? Wel­che Erfah­run­gen suchen wir und wie bau­en wir unse­re eige­ne Geschich­te? 

Manch­mal braucht es Begeg­nun­gen mit Men­schen, die ande­re Wege gehen, um uns dar­an zu erin­nern:  Nicht alles lässt sich in Zah­len mes­sen. Beim sinn\salon ent­steht ein Raum für  Geschich­ten, Fra­gen und Austausch.

sinn\salon – ein For­mat aus der Werk­statt von HEI­NE­KOMM-Grün­de­rin Bar­ba­ra Heine.

sinn\salon #3

Im Tal der Geschich­ten – ein Abend mit den Mumins am Frei­tag, 12. Dezem­ber 2025 im Tona­li Saal

»Die Mumin­fa­mi­lie, die ich zu beschrei­ben ver­su­che, ist schlicht­weg glück­lich, ohne sich des­sen bewusst zu sein. Sie haben es gemüt­lich mit­ein­an­der, und sie gewäh­ren sich gegen­sei­tig vol­le Frei­heit: Frei­heit, allein zu sein, die Frei­heit auf eige­ne Art zu den­ken und zu füh­len und eige­ne Geheim­nis­se zu haben, bis zu dem Moment, wo sie bereit sind, sie zu tei­len. Kei­ner ver­ur­sacht je einem ande­ren ein schlech­tes Gewissen.« 

– Tove Jansson

Seit acht Jahr­zehn­ten sind die welt­be­rühm­ten Mumins von Tove Jans­son treue Beglei­ter durch die Wir­ren der Welt – klei­ne, run­de Hoff­nungs­trä­ger vol­ler Humor, Zärt­lich­keit und anar­chi­scher Frei­heit. In ihren Geschich­ten steckt alles, was wir heu­te so drin­gend brau­chen: Trost, Hoff­nung und das Gefühl, gese­hen zu wer­den. Jede Figur mit ihren Eigen­hei­ten ist ein unver­zicht­ba­rer Teil des Mumin-Uni­ver­sums – eine Fei­er der Phan­ta­sie, Zuge­wandt­heit und Individualität.

Dass die­se Geschich­ten weit mehr als Kin­der­bü­cher sind, zeigt schon ihre Herkunft:

Tove Jans­son, 1914 gebo­ren, erleb­te den Win­ter­krieg und begann 1945 – als Frau, Künst­le­rin, Finn­land-Schwe­din und Que­e­re – die Welt der Mumins zu erschaffen.

Zuvor hat­te sie den Mumin-Troll als Signa­tur in ihren anti-Nazi- und anti-Sta­lin-Kari­ka­tu­ren ver­wen­det – ein lei­ses Sym­bol des Wider­stands und des selbst­be­wuss­ten Anders­seins. Die Mumins sind Zivi­lis­ten durch und durch, ver­letz­lich, freund­lich und unbe­irr­bar menschlich.

Zum 80-jäh­ri­gen Jubi­lä­um laden wir zu einem »Abend im Mumin­tal« – gemein­sam mit der Autorin und Mumin-Freun­din Karen Duve und ande­ren Gäs­ten schaf­fen wir für rund zwei Stun­den einen Raum für Geschichten.

Mit Karen Duve, Sebas­ti­an Dun­kel­berg,  Bettina Bruns, Ste­phan Kamp­wirth,  Sarah Lorenz, Bar­ba­ra Hei­ne (Host) & allen, die dabei sind

Tickets unter: https://tickets.tonali.de/261212sinnsalon/

Übri­gens: Wer einen Mumin-Kuchen (oder etwas ähn­lich Wun­der­ba­res) mit­bringt, zahlt nur den hal­ben Eintritt.

In Koope­ra­ti­on mit

  •  dem reclam Verlag
  • der fin­ni­schen See­manns­mis­si­on Hamburg

sinn\salon #2

Der sinn\salon #2 fand am  12. Juli 2025 statt.

Dies­mal berich­te­ten in Bar­ba­ra Hei­nes sinn\salon fünf Kor­re­spon­den­tin­nen von WELTREPORTER.NET aus Frank­reich, Ita­li­en, den USA, Argen­ti­ni­en und Neu­see­land über  Mode, Hol­ly­wood, Reli­gi­on, spi­ri­tu­el­le Gemein­schaf­ten und den Kult um Prä­si­den­ten wie Trump und Milei – ech­te, zeit­ge­nös­si­sche Cult-Trips.

Eine ein­zig­ar­ti­ge Gele­gen­heit, mehr als die schö­nen Ober­flä­chen zu sehen, denn unse­re Rei­se­lei­te­rin­nen waren fünf Jour­na­lis­tin­nen von WELTREPORTER.NET, die an den Brenn­punk­ten glo­ba­ler Kult­phä­no­me­ne recherchieren.

Gemein­sam mit ihnen erkun­de­ten wir die psy­cho­lo­gi­schen, kul­tu­rel­len und sozia­len Mecha­nis­men, die Men­schen welt­weit in ihren Bann zie­hen. Was hilft, was ist Hype – und was ist bedroh­lich, zer­stö­rend oder sogar kriminell?

Mar­kert

Bar­ba­ra Mar­kert berich­tet aus Paris über die Mode­indus­trie – vom Glanz der Lauf­ste­ge über die »klei­nen Hän­de« in den Ate­liers der Hau­te Cou­ture bis zu aus­ge­feil­ten Stra­te­gien die­ser knall­har­ten Indus­trie und ihren schmut­zi­gen Fol­gen für den Planeten.

sinn\salon #1

Der sinn\salon #1 mit dem See­mann, Psy­cho­lo­gen und Leucht­turm­wär­ter Tho­mas Bick­hardt hat­te am 16. Mai 2025 Première.

Nach einem Leben als See­mann und einem Psy­cho­lo­gie-Stu­di­um brach Tho­mas Bick­hardt vor 30 Jah­ren mit einem VW-Bus aus Ham­burg auf und mach­te mehr als tau­send Kilo­me­ter wei­ter nörd­lich den abge­le­ge­nen und her­un­ter gekom­me­nen Leucht­turm Kråke­nes Fyr an Nor­we­gens stür­mi­scher West-Küs­te zu sei­nem Zuhau­se. 

Im ers­ten sinn\salon teil­te Tho­mas Bick­hardt sei­ne Erfah­run­gen: Über das Ankom­men in Nor­we­gen, die bes­te Far­be für den Außen­an­strich des ver­wit­ter­ten Leuch­turms, über das Toben der Orka­ne und über unfass­ba­rer Stille.